Verkehr
Park&Ride-Anlagen… sollen Autofahrer außerhalb der Städte zum Umstieg auf den ÖPNV bewegen, um die Innenstädte vom Autoverkehr zu entlasten. Für Heidelberg heißt das: Sie sollten dort entstehen, wo der Autofahrer aus dem Umland das erste Mal auf ein leistungsfähiges Nahverkehrssystem trifft. Die Planungen für ein Parkhaus für 1500 oder gar 4000 Stellplätze am S-Bahnhof Pfaffengrund-Wieblingen stellen nun gerade das Gegenteil dieses Konzeptes dar. Das Parkhaus steht mitten in der Stadt. Das ist Verkehrspolitik von vorgestern. Themen: 11.10.2023 |
Verkehrskonzept für den Campus Neuenheimer Feld rasch umsetzen,das ist das Gebot im Klimawandel: Sofort die Planung und Umsetzung einer ökologischen verkehrlichen Erschließung in Angriff nehmen: Ergänzungsplanung für den inneren Ring der Straßenbahn (erster Projektbeschluss 2010), Einleitung eines neuen Planfeststellungsverfahrens, Aufstellung eines Bebauungsplanes für Straßenbahn und Versorgungsstraße, vollständige Umsetzung der Einzelvorschläge aus dem Programm für Sofortmaßnahmen (Beschluss 2018). 04.05.2022 |
Geschwindigkeit beschränken ...... ist eine der schnellsten und einfachsten Möglichkeiten, den Bedarf an Erdöl und den CO 2 -Ausstoß zu verringern und die Verkehrssicherheit zu erhöhen: Foto Deutsche Umwelthilfe
30.03.2022 |
Sport Utility Vehicles (SUV) in der StadtWir müssen jede Möglichkeit nutzen, den CO2-Ausstoß zu verringern. Sport Utility Vehicles (SUV) haben Eigenschaften, die in der Stadt völlig unnötig sind: wesentlich größer als ein Mittelklassewagen, doppelt so hohes Gewicht, Allradantrieb und übermotorisiert. Die Folgen: erheblich höherer Energieverbrauch und Schadstoffausstoß, gravierendere Unfallfolgen. Wir haben deshalb im Gemeinderat einen Antrag eingebracht, bestimmten SUVsden Zugang zu städtischen Parkhäusern nicht zu gestatten. Themen: 17.11.2021 |
Verkehrsentwicklungsplan (VEP 2035)Der neue VEP 2035 unter besonderer Berücksichtigung der zugehörigen Globalen Nachhaltigkeitsziele Nr. 3 (Gesundheit), Nr. 9 (Infrastruktur), Nr. 11 (Nachhaltige Städte) und Nr. 13 (Klimaschutz) ist auf dem Weg. Unser Antrag zur Ergänzung des Ziels Verringerung des Gesamtverkehrs durch Förderung ÖPNV und Fuß- und Radverkehr wurde mit großer Mehrheit beschlossen. Wie vor dem endgültigen Beschluss die öffentliche Diskussion vor Ort und mit Pendlern in Zeiten von Corona ablaufen kann, ist neu zu diskutieren. Themen: 06.05.2020 |
Umwelt und VerkehrskonzeptNächste Sitzung der Bunten Linken am 24. September 2019 um 20:00 Uhr in der Kaiserstr. 62 Themen: 24.09.2019 |
Großer OchsenkopfWarum der Heidelberger Betriebshof nicht auf den Ochsenkopf soll Auf der Ochsenkopf-Wiese in Heidelberg-Bergheim soll der neue Betriebshof gebaut werden. Für Rainer Zawatzky von der Bürgerinitiative "Bündnis für Bürgerentscheid Klimaschutz Heidelberg" ginge damit ein wertvoller Naherholungsbereich für den Stadtteil verloren. Die Bebauung hätte zudem schwere bioklimatische Nachteile für die Stadt. Ein Ortstermin. Die Langfassung des Interviews mit Rainer Zawatzky und Regine Buyer gibt es hier: https://youtu.be/bZ4MQycke5U 19.07.2019 |
"Ja" am 21.JuliJA am 21. Juli 18.07.2019 |
Eine völlig ungeeignete Maßnahme für eine ...... provisorische Verbesserung der Verkehrssituation im Neuenheimer Feld: Der Vorschlag, einen Park-and-RideParkplatz im Norden des Handschuhsheimer Feldes und einen Bus-Shuttleverkehr durchs Handschuhsheimer Feld einzurichten. 400 Parkplätze, Flächenbedarf 10.000 m2 , Kosten rund 5 Mio. €., Folgekosten 1,5-2 Mio. €/Jahr. Die Parkplätze würden nur für 2 % des aus Norden kommenden Verkehrs ausreichen. Feldwege müssten ausgebaut werden. Andere Maßnahmen sind wirksamer: konsequente Parkraumbewirtschaftung, Verlängerung der Linie 24 nach Weinheim, Fahrradabstellanlagen an den Straßenbahnhaltestellen u.a.m. arnulf.lorentz@t-online.de /Stadtblatt-Beitrag der 50. Woche/ Themen: 21.12.2018 |
Bunte Linke: Wenigstens vier Szenarien für den Masterplan Im Neuenheimer Feld entwickeln - Wir stehen für eine ökologische Variante9.6.2018 „Wenn es eine Chance für einen Kompromiss bei der Entwicklung des Universitätsgebietes im Neuenheimer Feld geben soll, dann müssen die städtebaulichen Büros verschiedene Szenarien entwickeln, die die Folgen von Vorgaben bzw. Forderungen im Einzelnen beschreiben“, stellte Stadtrat Arnulf Weiler-Lorentz auf einer Veranstaltung der Bunten Linken fest. Die Forderungen der Vorhabenträger – Stadt, Land, Universität – und die vielen Vorschläge und Anregungen aus der Bürgerbeteiligung müssen zueinander in Bezug gebracht werden, die zwischen ihnen bestehenden Konflikte, aber auch die möglichen Synergien, sollen dargestellt werden. Aus dem bisherigen Verlauf der Diskussion bei den Veranstaltungen für Bürgerbeteiligung lassen sich zwei sehr gegensätzliche Positionen für die Entwicklung erkennen. Eine entspricht den Forderungen der Universität – starke Verdichtung der Bebauung, kein öffentliches Nahverkehrsmittel im Campus, 5. Neckarquerung, Ausbau des Klausenpfades und Verlagerung des Autoverkehrs aus dem Campus auf diese Straße. Der andere ist stark ökologisch orientiert – moderate bauliche Verdichtung, Erhalt der kleinklimatischen Bedingungen, Erhalt des Gartenbaulandes im Handschuhsheimer Feld, Erhalt des Naturschutzgebietes Unterer Neckar, also keine Neckarquerung, leistungsfähiges Nahverkehrsmittel auf dem Campus, Erhalt der Funktion des Neuenheimer und Handschuhsheimer Feldes für die Naherholung. Ein Kompromiss zwischen den Akteuren kann sicher nur in einem Entwicklungsweg gefunden werden, der sich an einer mittleren Position orientiert. Dies wird auch in der Diskussion so bewertet, wenngleich es keine Frage ist, dass sich die Bunte Linke im ökologischen Weg wiederfindet. Rainer Zawatzky (BUND) macht klar, dass eine Brücke über das Naturschutzgebiet „Unterer Neckar“, ein FFH-Gebiet von europäischem Rang, für ihn überhaupt nicht infrage kommt. Ein leistungsfähiges Nahverkehrsmittel im Campus ist für die Bunte Linke unverzichtbar, am besten geeignet erscheint eine Straßenbahn. Dies ist auch nach dem Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Mannheim möglich, so Weiler-Lorentz. Das Gericht habe lediglich festgestellt, dass es dazu eines geänderten Bebauungsplanes bedarf und einer gleichwertigen Prüfung aller Trassen im Planfeststellungsverfahren. Die BL erwartet, dass wenigstens vier alternative Szenarien entwickelt, dem Forum der Bürgerbeteiligung zur Bewertung und dem Gemeinderat zur Entscheidung vorgelegt werden. 13.06.2018 |
Statt Fahrradparken auf dem GehwegIn den Stadtteilen einzelne Autoparkplätze durch Beschriftung umwidmen: platzsparend, kostengünstig, leicht erreichbar. Hierfür ein Konzept zu entwickeln, hat die Bunte Linke im Gemeinderat beantragt. arnulf.lorentz@t-online.de (Stadtblattbeitrag vom 12. Juni 2018) Themen: 13.06.2018 |
ADFC bei Fahrraddemo: Wir brauchen bessere Bedingungen für den RadverkehrEin Familienausflug war die Fahrraddemo in Heidelberg. Bei frühsommerlichem Wetter beteiligten sich rund 500 Radfahrer/innen. Gefahren wurde auf Stadt- und Kinderrädern, Rennrädern, Mountainbikes, Lastenfahrräder. Kleinkinder wurden in Fahrradanhängern transportiert. Es war ein bunter Zug mit Luftballons und Fahnen, der sich z.T. lautstark klingelnd elf Kilometer durch die Innenstadt bewegte, vom Uniplatz zum Neckarstaden, übers Karlstor in die Weststadt, nach Neuenheim und wieder zurück zur Kundgebung an den Uniplatz. Höhepunkt für die mitfahrenden Kinder war die Fahrt durch den Schlossbergtunnel und den Gaisbergtunnel. Micha Hörnle (RNZ) moderierte die Redebeiträge von Michael Fröhlich (ADFC), Baubürgermeister Jürgen Odszuck und Stadtrat Christoph Rothfuß (Grüne). Während Fröhlich den Bau von weiteren Fahrradwegen und Fahrradabstellanlagen anmahnte, wies der Baubürgermeister auf die bisherigen Anstrengungen und die im nächsten Haushalt vorgesehenen Maßnahmen der Stadt hin. Alle beteiligten Redner hatten die Demonstrationsfahrt begleitet, Odszuck mit der ganzen Familie. Auch Stadtrat Arnulf Weiler-Lorentz (Bunte Linke) und eine Reihe von Bezirksbeiräten waren mit von der Partie. Am Universitätsplatz boten die Stände von ADFC eine Helmberatung an, die Verkehrswacht eine Sicherheitskontrolle und eine Kodierung der Fahrräder zum Schutz vor Diebstahl. Mit einer Ein-Mann-Show von Marcus Halbig auf dem Einrad mit Fackeln und Kleinfeuerwerk klang die Veranstaltung aus.
Themen: 10.05.2018 |