Stadtblattbeiträge

Separate Radbrücke am Wieblinger Wehr?

Sinnvoll ist eine solche Brücke nur, wenn sie langfristig erhebliche Vorteile gegen- über einem breiteren Ausbau des neuen Wehrs hat. Wir sehen diese nicht. Stadt und Neckar vertragen keine vier verschiedenen Brückenbauwerke auf 600 m Länge. Für eine eigene, separate Fuß- und Radbrücke trägt allein die Stadt die Kosten für den Bau und den Unterhalt während der gesamten Lebensdauer. Für den breiten Radweg auf dem neuen Wehr trägt sie nur die Kosten für die breitere Ausführung und für die Instandhaltung des Belages. Die bestehende Wegeverbindung wird während der Bauzeit praktisch durchgängig nutzbar sein. hilde.stolz@t-online.de /Stadtblatt-Beitrag vom 22. Juni/

24.06.2016

„Wer sich alles leisten kann, …

… darf sich noch längst nicht alles erlauben.“ (Klaus Harrer)
Geburtstagsfest von W. Maguerre im Schlosspark und auf dem Theaterplatz– 
völlig überzogen! Platz zu bieten für Begegnung und Gemeinschaft ist eine der wichtigsten Funktionen öffentlichen Raums. Doch alles in Maßen, auch für großzügige Sponsoren! Es muss gewährleistet sein, dass bei rein privatem Zweck wichtige Ausflugsziele nicht für Monate gesperrt sind; die Anwohner nicht überstrapaziert werden; Natur und Umwelt besonders berücksichtigt werden; Denkmäler erlebbar bleiben. 

Mehr: www.stadtpolitik-heidelberg.de.
hilde.stolz@t-online.de /Beitrag im Stadtblatt Nr. 23/

10.06.2016

„Masterplan Stadt an den Fluss“

 ... war Thema in der letzten Gemeinderatssitzung. Dabei schlägt OB Würzner vor, die Diskussion auf den gesamten Neckarlauf auszudehnen und nicht nur die Altstadt zu betrachten. Die Bunte Linke hat hierzu den Antrag eingebracht, als eine der ersten der vorgesehenen „Aktionen und Werkstätten“ die durchgehende Begehbarkeit des östlichen Ziegelhäuser Neckarufers bis zur Schleuse Neckargemünd zu behandeln. Hierzu hat die Bürgerinitiative „Ziegelhäuser Fußwegenetz“ bereits Vorarbeit geleistet. Der OB hat zugesagt, dieses Thema noch in diesem Jahr unter einem eigenen Tagesordnungspunkt zu beraten. arnulf.lorentz@t-online.de /Stadtblatt-Beitrag, Ausgabe Nr. 19/2016/

20.05.2016

Es lebe der private Profit!

Wir haben’s ja: 40 Mio € Defizitausgleich Bahnstadt; 7,4 Mio € StützwandProvisorium Czernyring; 65 Mio € Neues Konferenzzentrum und auf Dauer jährlich 3,1 Mio € Defizitausgleich ‒ die Liste lässt sich fortführen. Es gewinnen Private: Patrick Henry Village ‒ Geplant mit einer Firma, die auch bei der Vergabe mitentscheiden möchte; Campbell Barracks ‒ Investorenwettbewerb mit nur drei Teilnehmern; der OB bietet weltweit Nutzung (und das Eigentum?) Heidelberger Flächen an. Die Jahrhundertchance, mit der Konversion große Flächen als Gemeingut in öffentlichem Eigentum zu behalten, ist vertan. hilde.stolz@t-online.de /Stadtblatt-Beitrag, Ausgabe Nr. 18/2016/

20.05.2016

„Stadt an den Fluss“ – Ziegelhausen

In Ziegelhausen kann ein Teil des historischen  Leinpfades  wieder  ein  schöner  Spazierweg werden. Die Initiative „Fußwegenetz  Ziegelhausen“  hat  Vorschläge erarbeitet  und  Kostenvoranschläge  von Fachfirmen  eingeholt.  Die  Preise  sind deutlich niedriger als 2014 von der Verwaltung ermittelt. Außerdem ist sie bereit,  Eigenleistungen  einzubringen  zur weiteren Kostensenkung. Das ist bürgerschaftliches Engagement, danke! Wir freuen uns über diese Initiative zum Erhalt  historischer  Wege.  Wir  werden das Anliegen in den Gemeinderat als Sachantrag  einbringen  und  hoffen,  dass das Ziel „Stadt an den Fluss“ in Ziegelhausen bald erreicht wird. hilde.stolz@t-online.de

/Stadtblatt-Beitrag aus der Ausgabe Nr. 17 2016/

03.05.2016

Wirksame Bürgerbeteiligung ... ... bei der Entwicklung des Neuenheimer Feldes!

Für die Entwicklung eines Rahmenplanes für das Universitätsgebiet nennt die Universität: • weitere Verdichtung • Bebauung nördlich des Klausenpfades • keine Straßenbahn • Ausbau des Klausenpfades • 5. Neckarbrücke • Zubringer Nord. Diese Ziele stehen in erheblichem Konflikt mit Interessen der Bürger angrenzender Stadtteile und der ganzen Stadt. Ein Bündnis will für wirksame Bürgerbeteiligung sorgen: Kreisbauernverband, BI Neuenheim und Bergheim, BUND, NABU, Ökostadt, Verkehrsclub Deutschland (VCD), Stadtteilverein Wieblingen, aus Handschuhsheim: Gärtnervereinigungen, IGH; der Stadtteilverein hat den Beitritt angekündigt.

/Stadtblatt-Beitrag von Arnulf Weiler-Lorentz vom 27. jan. 2016/

27.01.2016

Unterbringung Flüchtlinge: Wo bleibt der GGH-Beitrag?

OB Würzner hat ein Konzept für die zeitweise Unterbringung von Flüchtlingen vorgelegt, falls HD weitere zugewiesen bekommt. Es sieht kleine Einheiten in den Stadtteilen vor. Allerdings sind Immobilien der Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz (GGH) nicht einbezogen. Aus dem Bezirksbeirat Handschuhsheim kam die Anregung, in Teilen der Blauen Heimat Flüchtlinge unterzubringen. Auch Teile früherer Unterkünfte auf der Konversionsfläche/Südstadt kommen infrage. Beide sind in GGH-Besitz. Dafür könnte man auf eine Konzentration von zwei Unterkünften im Hasenleiser und auf Unterkünfte in isolierter Randlage verzichten.

/Stadtblatt-Beitrag von Arnulf Weiler-Lorentz vom 20. jan. 2016/

20.01.2016

Campbell Barracks ‒ „amerikanisches“ Flair ade!

12.000 Besucher beim Bürgerfest. War ihnen klar, dass auf vielen heutigen Freiflächen bald große, klobige Gebäude stehen werden? So offen und großzügig „amerikanisch“ wie jetzt wird es rund um den Paradeplatz nämlich nicht bleiben. Geplant und mit großer Mehrheit (gegen uns) beschlossen ist ein „Investorenwettbewerb“ mit fünf Entwicklern. Am Ende ist wesentliches Vergabekriterium die „Wirtschaftlichkeit“. Klar, was aus den Freiflächen werden wird, zumal die Baufelder und Aufgaben schon benannt sind, nachzulesen hier.

/Stadtblatt-Beitrag von Hilde Stolz vom 13. jan. 2016/

13.01.2016

Ein Glückliches Neues Jahr

Ein Glückliches Neues Jahr… das möchte jetzt man allen zurufen. Doch „Glück“ gibt es nie für alle und es bringt keine Gerechtigkeit. Dafür brauchen wir die richtigen gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. „Gesellschaft“ und „Politik“ sind wir alle, die „Wirtschaft“ ist von diesen geprägt. Wir als Bunte Linke haben unsere Ziele definiert: „Bündnis für Demokratie, Solidarität, Umwelt und Frieden“. Das beinhaltet z.B. mehr direkte Mitbestimmung, Abschaffung der Ausgrenzung ganzer Bevölkerungsgruppen, Schutz der Natur in und um Heidelberg. Global haben wir als kommunale Gruppe auf den Weltfrieden geringen Einfluss. Die Folgen des Unfriedens wie Flucht, Vertreibung und wirtschaftliche Not sind aber auch in Heidelberg präsent. Lassen Sie uns auch 2016 gemeinsam als Politik und Stadtgesellschaft an der Bewältigung der damit verbundenen Aufgaben arbeiten!

Stadtblatt-Beitrag der Bunten Linken, erscheint in gekürzter Fassung am 5.1.2016.

31.12.2015

Karlstorkino

Der Verein „Medienforum e.V.“ macht neben dem Betrieb des Kommunalen Kinos – Karlstorkino - auch sehr viel Medienarbeit in Kooperation mit Bildungseinrichtungen in der Altstadt. Das Karlstorkino muss in der Altstadt bleiben dürfen wenn das Kulturhaus Karlstorbahnhof auf die Konversionsflächen zieht. Dies ist auch der Wunsch des Bezirksbeirates Altstadt und eines Großteils der Besucher des Kinos. Wir werden im Gemeinderat für beides stimmen: Medienforum als langfristigen Betreiber des Kommunalen Kinos über den Umzug hinaus und Option zum Verbleib in der Altstadt. Der seit 25 Jahren erfolgreiche Verein soll selbst entscheiden, welcher Standort der beste für seine Arbeit ist.

Stadtblatt Artikel vom 2.12.2015.

01.12.2015

Können Sie sich vorstellen,

-dass die Stadt Heidelberg im Rahmen der Förderung von Elektroautos auch ein Auto der Fa. Tesla mit städtischem Zuschuss fördert, das 2,1 t wiegt, über zwei Motoren mit einer Leistung von insgesamt 700 PS verfügt, eine Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h und Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 3,4 sec aufweist und rund 100 000 Euro kostet? - dass der Bau- und Umweltauschuss in seiner letzten Sitzung einen Antrag der Bunten Linken abgelehnt hat, die Förderung von Elektroautos auf solche mit einer Leistung von maximal 100 PS zu begrenzen? Nein? Ja, dann verfügen Sie einfach nicht über genügend Phantasie. arnulf.lorentz@t-online.de

Stadtblatt-Artikel der Bunten Linken vom 25. Nov.

27.11.2015

Aus der Vergangenheit lernen...

hilft: In der Bahnstadt wurde „bezahlbarer Wohnraum“ versprochen, wie jetzt im Mark Twain Village. 

Was wurde daraus: Trotz maximal dichter Bebauung und ständig erhöhter Bauflä- che werden bezahlbare Miethöhen nicht erreicht. Ergebnis der Verdichtung: Die Bahnstadt ist ein Hot-Spot in der Klimakarte der Stadt.

Aktuell zeigt die Südstadt verträgliche bioklimatische Verhältnisse. Vorgaben der Bürger für die weitere Entwicklung: Es soll Licht, Luft und Raum bleiben zum Wohlfühlen.

Der Bebauungsplan soll das Gegenteil festschreiben. Die Verdichtung scheibchenweise hat schon angefangen, mit Auswirkungen auf das Mikroklima wie in der Bahnstadt. hilde.stolz@t-online.de

(Stadtblatt-Artikel der Buntern Linken vom 11.11.2015)

14.11.2015

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