Stadtentwicklung

Städtische Flächen werden grundsätzlich nicht verkauft,...

...sondern nur in Erbpacht vergeben, fordert die Bunte Linke. In Erbpachtverträgen können soziale, ökologische, aber auch wirtschaftliche Ziele festgeschrieben werden. Dies ermöglicht langfristige Stadtentwicklung, schließt Bodenspekulation aus und sichert günstige Wohnungspreise. Schließlich steigen die Bodenpreise in der Stadt doppelt so schnell, wie die Preise für den Bau von

Wohnungen. - Mit der Bodenpolitik, die der Oberbürgermeister verfolgt, lassen sich solche Ziele allerdings kaum verwirklichen.

arnulf.lorentz@t-online.d

18.05.2022

Explosion der Kosten

Die Kosten für Investitionen der Stadt steigen gerade ins Unermessliche – Gneisenaubrücke: 18 statt 8,5 Mio €, Stadthalle: 44 statt 28 Mio €, Konferenzzentrum: 100 statt 57 Mio € usw. Das liegt auch daran, dass mit Minimalkosten der Baubeschluss gefasst wird. Dann kommt die Sala - mi-Taktik: Nachforderungen, bis am Ende die Kosten mehr als verdoppelt sind und über ungeplante Kredite finanziert werden müssen. Das muss aufhören! Wir brauchen ab Beginn einer

Investitionsmaßnahmeeinen strikt einzuhaltenden, verlässlichen Kostenkorridor. h_stolz@gmx.de

11.05.2022

Verkehrskonzept für den Campus Neuenheimer Feld rasch umsetzen,

das ist das Gebot im Klimawandel: Sofort die Planung und Umsetzung einer ökologischen verkehrlichen Erschließung in Angriff nehmen: Ergänzungsplanung für den inneren Ring der Straßenbahn (erster Projektbeschluss 2010), Einleitung eines neuen Planfeststellungsverfahrens, Aufstellung eines Bebauungsplanes für Straßenbahn und Versorgungsstraße, vollständige Umsetzung der Einzelvorschläge

aus dem Programm für Sofortmaßnahmen (Beschluss 2018).

arnulf.lorentz@t-online.de

04.05.2022

Statt neue Gewerbegebiete in HD lieber Zusammenarbeit mit dem Umland

Im nächsten Gemeinderat soll der Beschluss gefasst werden, dass bald im großem Stil Wirtschaftsflächen entwickelt werden. Das bedeutet: Zusätzliche Versiegelung von Acker- und Grünflächen.Das bedeutet: Noch mehr Arbeitsplätze in Heidelberg, weiterer Druck auf den Wohnungsmarkt und noch mehr Pendler. Wir sollten lieber über den Tellerrand Heidelbergs hinaus blicken und Lösungen

zusammen mit den Umlandgemeinden suchen – sowohl für Arbeitsplätze als auch für Wohnungen.

h_stolz@gmx.de

27.04.2022

Für mehr geförderte Wohnungen

Wenigstens die Hälfte der Wohnungen auf Patrick-Henry-Village müssten geförderte Wohnungen sein: Seit 2005 sind einige Tausend Wohnungen aus der Belegungsbindung gefallen. Leider hat der Gemeinderat mit wenigen Gegenstimmen lediglich eine Quote von 30 % beschlossen.

arnulf.lorentz@t-online.de

23.02.2022

Patrick-Henry-Village: Erbpacht und geförderter Wohnungsbau

Für die letzte Konversionsfläche fordert die Bunte Linke, dass sie nach Erwerb im Eigentum der Stadt bleiben und nur in Erbpacht vergeben werden – vorzugsweise an gemeinwohlorientierte Wohnungsbauunternehmen. Dies erlaubt der Stadt, in größerem Maß auf die Entwicklung des Stadtteils Einfluss zu nehmen und Spekulation zu verhindern. Die Hälfte – nicht nur ein Drittel – der dort gebauten

Wohnungen sollen als geförderte

Wohnungen entstehen, die übrigen frei finanziert bzw. preisgedämpft.

arnulf.lorentz@t-online.de

19.01.2022

Masterplan INF: Uni Klinikum fordert mehr Flächen und eine Verkehrspolitik der 60er Jahre

Nach fast vier Jahren Planung, vielen Gutachten, einer intensiven Diskussion bleibt das Klinikum bei seiner ursprünglichen Position: hohe Flächenanforderungen und eine Verkehrserschließung, die vor allem auf den Autoverkehr setzt. Dies wird der Klimakrise nicht gerecht und entspricht nicht dem Votum des beratenden Fachgremiums, das sich für eine Weiterplanung

auf der Grundlage des Konzeptes der Planungsgruppe

Höger ausspricht.

arnulf.lorentz@t-online.de

27.10.2021

Wendepunkte der Stadtentwicklung – Beteiligung erwünscht

Masterplan Neuenheimer Feld, Masterplan PHV mit Verlagerung des Ankunftszentrums innerhalb der Fläche, Wohnraummangel, Armut, Förderung von Kultur, ... die aktuellen Themen sind umfangreich und inhaltlich vielfältig wie selten zuvor. Vorrang hat es, die Übersicht zu behalten und die wichtigsten Ziele bei Klimaschutz und gesellschaftlichem Miteinander in der Stadt zu verfolgen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme an unseren Online-Treffen dienstags 20 Uhr: https://meet.jit.si/BunteLinke
h_stolz@gmx.de

06.10.2021

Klarer Erfolg beim Bürger-entscheid „Ankunftszentrum“

Das Ergebnis des Bürgerentscheids war eindeutig: 70 % der abstimmenden Bürgerinnen und Bürger stimmten mit „JA“ und das Positiv-Quorum der Wahlberechtigten wurde deutlich übertroffen. Wir verstehen dies als Votum für einen Verbleib des Ankunftszentrums auf Patrick-Henry-Village und gegen weitere Versiegelung von Grün- und Ackerfläche. Herzlichen Dank an alle, die den Bürgerentscheid getragen haben und an die, die sich an der Abstimmung beteiligt haben.

arnulf.lorentz@t-online.de

14.04.2021

Bunte Linke freuen sich über erfolgreiches Bürgerbegehren

Die erforderliche Unterschriftenzahl von 7.700 für einen Bürgerentscheid in Heidelberg ist erreicht. Das von mehr als 30 Heidelberger Organisationen gebildete und von zahlreichen Einzelpersonen unterstützte Bündnis für Ankunftszentrum, Flüchtlinge  und Flächenerhalt (BAFF-PHV) hatte am Montag mehr als 11.500 Unterschriften an die Stadt übergeben.

Das Bündnis hat mit zwei Hauptargumenten überzeugt: Den Forderungen für den Erhalt der Ackerfläche und für einen Verbleib des gut funktionierenden Ankunftszentrums im PHV. Das Gewann „Wolfsgärten“ ist ein hochwertiger Acker am Rande der Grundwasserschutzzone dessen Versiegelung auch die dortige Kaltluftentstehungszone empfindlich stört und die Kaltluftströme in die benachbarten Siedlungsgebiete behindert. Zum zweiten ist die Fläche wegen ihrer völlig isolierten Lage zwischen Autobahn, Bahn und Straße weder von der Größe, noch von der sozialräumlichen Lage her geeignet, um geflüchteten Menschen eine akzeptable Unterbringung anzubieten.

Das hat auch Landesinnenminister Thomas Strobel bereits vor dem Gemeinderatsbeschluss im Juni, gegen den das Bürgerbegehren angestrengt wurde, in einem Brief an den Oberbürgermeister so betont. Und Markus Rothfuß, Referatsleiter für den Bereich Flüchtlinge beim Regierungspräsidium Karlsruhe, hat in einem Interview in der RNZ geäußert, dort könne nur ein mit Einschränkungen versehenes Ankunftszentrum errichtet werden. Ideal wären aus seiner Sicht 10 Hektar auf Patrick-Henry-Village. Auch der Flüchtlingsrates Baden-Württemberg und zahlreiche in der Flüchtlingspolitik aktive Heidelberger Bürger haben sich früh für einen Verbleib der Einrichtung auf PHV ausgesprochen.

Die Bunte Linke hat diese Positionen im Gemeinderat immer so vertreten. Hilde Stolz (Stadträtin) dazu: „Es war von Anfang an unser Ziel, das Ankunftszentrum auf der Fläche des neuen Stadtteils PHV zu belassen. Die im Gemeinderat dagegen vorgebrachten Argumente, das verhindere die im IBA-Prozess vorgesehene Entwicklung des PHV zu einem modernen, zukunftsweisenden Stadtteil und schrecke Investoren ab, fand ich noch nie wirklich überzeugend. Dies wurde uns jetzt von mehr als 11.000 Menschen bestätigt.“ Und Arnulf Weiler-Lorentz (Stadtrat) ergänzt: „Die grüne Fraktion hat aus unserer Sicht eine Option, wenn ihre jetzt wieder vorgetragenen Bedenken ernst gemeint sind: Sie stimmt in der nächsten Gemeinderatssitzung für die Annahme des Bürgerbegehrens. Damit können sie den im Sommer gemachten Fehler korrigieren, als sie dem Standort Wolfsgärten zur Mehrheit verhalfen. Gleichzeitig sollte sie mit uns Unterstützern des Bürgerbegehrens für die übernächste Sitzung des Gemeinderates einen Tagesordnungspunkt zur Änderung des Masterplans Patrick-Henry-Village auf den Weg zu bringen. Das Ziel ist, das Ankunftszentrum dort zu belassen.“

Trotz der widrigen Umstände bei der Unterschriftensammlung aufgrund der Corona-Einschränkungen ist es den zahlreichen Aktiven des Bündnisses in kurzer Zeit gelungen, so viele Unterschriften zu sammeln. Elsa Becke (Bezirksbeirätin Wieblingen) berichtet von ihren Gesprächen beim Sammeln der Unterschriften: „Die Wieblinger sehen die zunehmende Flächenversiegelung und den stetigen Verlust an Grünflächen im Stadtteil mit Sorge. Sie fordern eine ernsthafte Umsetzung der Forderungen des Klimagutachtens auch angesichts der wachsenden Bedeutung von Kaltluftströmen bei fortschreitender Erwärmung aufgrund des Klimawandels“. Vera Glitscher-Bailey (Bezirksbeirätin Weststadt) ergänzt für die Weststadt und Bergheim: „Eine gute Willkommenskultur braucht auch hochwertige Gebäude und genügend Freiflächen. Selbst wenn ein Teil der Flüchtlinge sich nur für vergleichsweise kurze Zeit dort aufhält: Die Mitarbeitenden und die Ehrenamtlichen brauchen auf Dauer eine gute Anbindung in einen lebendigen umgebenden Stadtteil. Eine städtebauliche Integration ins PHV muss mit der geballten eingebundenen internationalen Planungskompetenz doch ganz problemlos möglich sein.“

11.11.2020

Gemeinderat letzte Woche

Heiße Diskussionen, Absprachen zu Anträgen bis zur letzten Minute: Im Masterplanverfahren Neuenheimer Feld wird auch unser Favorit, die ökologische Variante „Team Höger“, vertieft geplant. Ebenso bei den Zuschüssen an Kultur, Soziales, Jugendhilfe und andere: Gemeinsam mit HiB, Die Partei, Linken, SPD und Grünen haben wir Kürzungen verhindert, die Personal- und Leistungsabbau zur Folge hätten. Zwei Bürgermeister – wir haben für die Kandidat*innen der vorschlagenden

Parteien gestimmt. Schönen Sommer und bleiben Sie gesund.

hilde.stolz@t-online.de

29.07.2020

Neuenheimer Feld: Die Universität muss sich in ökologischer Hinsicht bewegen

Die Entwürfe für den Masterplan für das Universitätsgebiet erlauben in den nächsten 30 Jahren eine Verdoppelung des Bauvolumens (Höger) oder mehr (Astoc). In der Beratung im Gemeinderat wurde dies bisher aber an die Bedingung geknüpft, die Bebauung nur in dem Maß zu erhöhen, wie vorher Maßnahmen

zur Verlagerung des Autoverkehrs auf den Umweltverbund erfolgreich umgesetzt wurden. Ein großer Teil dabei liegt in der Verantwortung der Universität. Sie muss endlich handeln.

arnulf.lorentz@t-online.de

22.07.2020

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