Stadtblattbeiträge

Prioritäten kann man so oder so setzen

Gemeinderatsbeschlüsse letzte Woche: Kneipenöffnungszeiten, die gesundheitsschädliche Störungen der Nachtruhe zur Regel machen; Rückschritte im Klimaschutz durch Verzicht auf größtmögliche CO2 -Einsparung bei der Hospital-Bebauung; Ignoranz gegenüber zukunftsorientierten Wohnformen; stattdessen lange Diskussion über die Benennung eines Platzes. Die „Ehrung herausragender Persönlichkeiten (der eigenen Partei)“ ist wohl wichtiger als die Menschen in der Stadt. So geht also Kommunalpolitik heute. Nein, nicht mit uns! Wir brauchen dabei aber Ihre Unterstützung. hilde.stolz@t-online.de /Stadtblattbeitrag vom 1. August/

02.08.2018

Konversionsflächen: Zu wenig Wohnungen, zu viel Gewerbe geplant

Stand der Planung (Mai 2018): Wohnungen für 20.000 Menschen, 17.000 zusätzliche Arbeitsplätze. Heute arbeiten in Heidelberg 119.000 Menschen, von denen nur 49.000 in Heidelberg wohnen. Zusammen mit den Ausbildungseinpendlern führt dies zu mehr als 80.000 Einpendlern und damit zu einer hohen Umweltbelastung durch den Verkehr und zu Preisen auf dem Wohnungsmarkt, die für viele unerschwinglich sind. ‒ Wir haben von Anfang an wesentlich mehr Wohnungsbau auf den Konversionsflächen gefordert! arnulf.lorentz@t-online.de /Stadtblattbeitrag vom 25. Juli/

02.08.2018

Stadtentwicklungsausschuss stellt ergebnisoffenes Verfahren bei Masterplan Neuenheimer Feld sicher

Bei der Aufgabenstellung für die vier städtebaulichen Planungsteams, die Entwicklungsvarianten erarbeiten sollen, hatten die Wünsche der Universität im Detail Eingang gefunden. Zu prüfen sei insbesondere eine 5.Neckarquerung und eine Straßentrasse über den Klausenpfad. Grüne, SPD, GAL, Die Linke/Piraten und Bunte Linke setzten die Prüfung einer Straßenbahntrasse auf dem Campus durch und wenigstens eine Entwicklungsvariante, die sich stark an ökologischen Kriterien orientiert, was die Verkehrsentwicklung, den Naturschutz und das Gartenbau- und Naherholungsgebiet betrifft. arnulf.lorentz@t-online.de (Stadtblattbeitrag vom 11. Juli 2018)

22.07.2018

Klimagutachten wird ständig missachtet

Laut Klimagutachten sind in der Stadt 3% der Fläche von sehr hoher bioklimatischer Bedeutung mit höchster Empfindlichkeit gegenüber Nutzungsänderungen. Wir brauchen einen Grundsatzbeschluss, damit sie frei bleiben von Bebauung. Sonst geht es weiter wie bisher: Der Penta-Park gehörte dazu und auch die kürzlich – gegen unsere Stimmen - zur Bebauung freigegebene Fläche für das Möbelhaus in der Bahnstadt. Ebenso der gesamte Große Ochsenkopf, aktuell vorgesehen für die Verlagerung des Betriebshofes. Schluss mit der Versiegelung dieser wertvollen Flächen! hilde.stolz@t-online.de (Stadtblatt-Beitrag vom 4. Juli 2018)

22.07.2018

10 Jahre Bürgerentscheid Emmertsgrund …

… wir erinnern uns gut. Für ein Bürgerbegehren müssen heute 7 % der Wahlberechtigten unterschreiben. Bei der Abstimmung ist die Mehrheit nur bindend, wenn mindestens 25 % der Wahlberechtigten (27.500 in HD) darunter sind. Das geht nur bei sehr guter Mobilisation. Alle Mitglieder der Bunten Linken haben vor 10 Jahren (und 2010 zum Stadthallenanbau) persönlich und intensiv dabei geholfen. Noch ist unser Team zu klein für ein Bürgerbegehren „Verkaufsverbot für städtische Immobilien“. Dies wäre die wirksamste Maßnahme zur dauerhaften Mietpreisregulierung. hilde.stolz@t-online.de (Stadtblattbeitrag vom 19. Juli 2018)

22.07.2018

› Wenn Sie sich schon immer einmal ...

... in die Stadtpolitik einmischen wollten, › Wenn Sie die Themen Demokratie, Solidarität, Umwelt und Frieden für wichtige Bereiche der Politik halten, › Wenn Sie voraus und quer denken, › Wenn Sie gerne auch mal gegen den Strom schwimmen, laden wir Sie herzlich ein, die Bunte Linke kennenzulernen – oder gleich mitzuarbeiten. Wir treffen uns jeden Dienstag, 20 Uhr, Laden für Kultur und Politik, Kaiserstr. 62. buntelinke@gmx.de, 0170-5214782 arnulf.lorentz@t-online.de (Stadtblatt-Beitrag der 26. Woche)

02.07.2018

40 Jahre Frauennotruf Heidelberg - Menschenkette

Viele Menschen an einem langen orangen Band der Zustimmung und Solidarität für
ein selbstbestimmtes Leben und gegen sexualisierte Gewalt durch die Hauptstraße
am 9. Juni, ein schönes, farbenfrohes und fröhliches Bild trotz ernstem Hintergrund.
Nach wie vor erleidet jede 7. Frau schwere sexualisierte Gewalt, ein oft
traumatisierendes Erlebnis, das den Rest des Lebens beeinflussen kann. Seit
einigen Jahren in die Verwaltung des Vereins eingebunden, beobachte ich dies
hautnah. Gut, dass der Gemeinderat Beratung und Prävention zum großen Teil
mitfinanziert. Hilde Stolz <h_stolz@gmx.de> (Stadtblattbeitrag vom 20. Juni)
18.06.2018

Statt Fahrradparken auf dem Gehweg

In den Stadtteilen einzelne Autoparkplätze durch Beschriftung umwidmen: platzsparend, kostengünstig, leicht erreichbar. Hierfür ein Konzept zu entwickeln, hat die Bunte Linke im Gemeinderat beantragt. arnulf.lorentz@t-online.de (Stadtblattbeitrag vom 12. Juni 2018)

13.06.2018

Mieterbeirat der Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz beibehalten!

Der gewählte Mieterbeirat der GGH soll abgeschafft und durch ernannte Ombudsleute ersetzt werden. Das wesentliche Argument dafür war bisher: Es haben sich nicht genü- gend Kandidaten nach einem Aufruf in der Mieterzeitung gemeldet. Nach einer Flugblattaktion bei den Mietern haben 58 Mieter ihre Kandidatur angekündigt. Jetzt wird argumentiert, der Beirat sei inaktiv gewesen und eine überholte Form der Vertretung der Mieter. Wir fordern: den Mieterbeirat als von den Mietern gewähltes, unabhängiges Gremium beibehalten! arnulf.lorentz@t-online.de (Stadtblatt-Beitrag der 20. Woche)

25.05.2018

Nachtruhe ist Gesundheitsschutz

Darauf haben daher auch Anwohner in Touristenzentren einen Anspruch, urteilt der Verwaltungsgerichtshof. Er kippt die Heidelberger Sperrzeitverordnung und verlangt eine Neubewertung. Das bestätigt unsere Position dazu über die Jahre bis ins Detail. Doch noch immer bewerten die bürgerlichen Parteien das Vergnü- gen von Studierenden und Gästen sowie die Profitinteressen der Gastronomie höher als die Gesundheit der Anwohner. Jetzt möchten sie die Außenbewirtschaftung bis 1 Uhr nachts erlauben. Nicht mit uns! hilde.stolz@t-online.de /Stadtblatt-Beitrag der 19. Woche/

10.05.2018

Gebt den Heidelbergern den „Alten Kohlhof“ zurück“ …

… schrieb ich an dieser Stelle im Sommer 2016, als die Waldgaststätte trotz einer im Grundbuch eingetragenen Verpflichtung vom neuen Eigentümer nicht wieder eröffnet wurde. Nach mehrfachen Initiativen der Bunten Linken hat der Gemeinderat beschlossen, den Rückkauf gerichtlich zu erzwingen. Jetzt hat das Landgericht festgestellt, dass die Stadt darauf einen Anspruch hat. Ein Gutachter soll den Rückkaufpreis ermitteln. Wir hoffen, dass die Heidelberger bald wieder im „Alten Kohlhof“ einkehren können! arnulf.lorentz@t-online.de /Stadtblatt-Beitrag der 18. Woche/

04.05.2018

2. Weststädter Bücherfrühling

Ein Beitrag der Zukunftswerkstatt Weststadt zur City of Literature, ein Fest für Groß und Klein rund ums Lesen: Bücher, Geschichten, Literatur-Sonntag 6. Mai, 12 bis 15 Uhr auf dem Wilhelmsplatz-Weststadt (vor dem Bücherregal) hilde.stolz@t-online.de (Stadtblatt-Beitrag der 17. Woche)

27.04.2018

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