Stadtblattbeiträge

Verschuldung und kein Ende!

Trotz jetzt sehr guter konjunktureller Gesamtlage sieht der Haushaltsentwurf des Oberbürgermeisters neue Schulden von 57 Mio € (knapp 10% des Jahresetats) vor, Endstand 2018 dann 228,7 Mio €. Und das bei schon geplanten Projekten wie Konferenzzentrum, Großsporthalle, etlichen Infrastruktur maßnahmen und Ankauf und Entwicklung der Konversionsflächen. Dafür sind noch weit über 100 Mio € nötig, wenn auch teilweise erst nach 2018. Ein Plan zum langfristigen Abbau der Verschuldung existiert nicht. Dem können wir als Bunte Linke so nicht zustimmen. hilde.stolz@t-online.de /Stadtblatt-Beitrag vom 23.11.2016/

23.11.2016

Die Wallonie ist überall in Europa

… die meisten dürfen aber in Europa nicht direkt mitreden. Hier eine Karte der Städte und Regionen, deren Bürgermeister und lokale Parlamente sich offiziell gegen TTIP und CETA ausgesprochen haben: www.ttip-free-zones.eu. Heidelberg gehört dazu./Stadtblatt-Beitrag vom 9.11.16/ 

08.11.2016

Die Blumenstraße zurückerobert

Endlich haben Eltern und Kinder ernst gemacht und in der Weststadt eine „Spielstraße“ für kurze Zeit zurückerobert. Heidelberg sollte sich ein Beispiel nehmen an Barcelona: Quartiere nicht nur für den Durchgangsverkehr sperren, sondern die Straßen auch bewohnbar machen. Heidelberg sollte sich ein Beispiel nehmen an Barcelona: Quartiere nicht nur für den Durchgangsverkehr sperren, sondern die Straßen auch bewohnbar machen.

arnulf.lorentz@t-online.de /Stadtblatt-Beitrag vom 26. Okt./

28.10.2016

Grünflächen in Bergheim erhalten

Der Große Ochsenkopf muss frei bleiben von Bebauung. Auch West-Bergheimer haben Anrechte auf etwas Ruhe und Grün für Auge und Herz in Fußnähe. Dies ist schwierig genug bei Bergheims Haupt-Funktionen: Autobahnanschluss, Neckarbrücken, Verkehrsverteilung Ost-West und Nord-Süd, Straßenbahnkreuz, ... Zusätzlicher wichtiger Aspekt: Ohne Luftleitbahnen vom Neckar und aus dem Handschuhsheimer Feld droht die weitere Aufheizung des Südens. Schon jetzt sind Bahnstadt und Pfaffengrund Hotspots auf der Klimakarte. Das Stadtklima und die Gesundheit der Anwohner vertragen keine Bebauung des Großen Ochsenkopfs! hilde.stolz@t-online.de /Stadtblatt-Beitrag 19.10.2016/

18.10.2016

Bahnstadt und Konversionsflächen: zu wenig Wohnungen

Für die Konversionsflächen wurden anfangs vor allem mehr Wohnungen versprochen. Zurzeit sieht das anders aus: Es sind nun mehr Arbeitsplätze geplant/gebaut als Wohnkapazität. Das entlastet den HDer Wohnungsmarkt nicht. Zusätzliche Arbeitsplätze bedeuten vermehrte Nachfrage: Wohnungen werden noch teurer. Bahnstadt: 3.300 Wohnungen, 5.940 Bewohner, 5.000 Arbeitsplätze Mark Twain/Campbell: 1.500 Wohnungen, 2.700 Bewohner, 1.800 Arbeitsplätze Patton Baracks: 0 Wohnungen, 0 Bewohner, 3.000 Arbeitsplätze Hospital: 600 Wohnungen, 1.080 Bewohner, 100 Arbeitsplätze Summe: 5.400 Wohnungen, 9.720 Bewohner, 9.900 Arbeitsplätze arnulf.lorentz@t-online.de  /Stadtblatt-Beitrag 12.10.2016/

18.10.2016

Freiwilligentag 2016

Eine im Ergebnis sehr gute Sache, vor allem wegen der Medienpräsenz. Sensibilisiert durch unser Projekt in der Flüchtlingsunterkunft Patton Barracks kommen jetzt auch die notwendigen Fußböden und Arbeitsflächen in die Kü- chen, wieder ehrenamtlich unterstützt von Schreinerprofis. Noch offen u.a.: Verbesserung der Spülsituation und Internet-Zugang für die Bewohner (bisher teure Mobilfunkeinzelverträge). Hier gab es vor über einem Jahr schon das Angebot der Freifunker auf ehrenamtliche Unterstützung. Dank und Bericht www.weststadt-online.de/?p=42189 hilde.stolz@t-online.de  /Stadtblatt-Beitrag 05.10.2016/

18.10.2016

Masterplan Universitätsgebiet Neuenheimer Feld

„Ergebnisoffen“ sollte das Verfahren sein, so wurde es bisher im Gemeinderat betont. Jetzt liegt eine Vorlage des OB vor, die für eine Erweiterung der Universität nur das Handschuhsheimer Feld vorsieht. Dies ist aber wichtiges Kaltluftentstehungsgebiet, vielgenutztes Freizeitgelände, wertvolles Gartenbaugebiet und Biotop. Andere bereits versiegelte und zum Teil bebaute Flächen in der Stadt – Bahnstadt, Altklinikum und Konversionsflächen – werden ausgeklammert. Ökologische Gesichtspunkte spielen dabei offensichtlich keine Rolle. Ärgerlich, dass selbst ein Teil der Grü- nen zustimmen will. arnulf.lorentz@t-online.de /Stadtblatt-Beitrag vom 28.09.2016/

30.09.2016

Oh wie schön ist Neuenheim …

... Aber wie lange noch? Die besten Lagen in der Ludolf-Krehl- und der GustavKirchhoff-Straße werden zunehmend mit grundstücksfüllender Baukastenarchitektur versiegelt. Es verschwinden alte Gärten mit ökologisch wertvollem Baumbestand und stadthistorisch charakteristische Villen. Quer laufende Baublöcke bremsen nächtlich kühlende Hangwinde.Klimaschutznovelle im Baurecht und das Bundesnaturschutzgesetz fordern wirksamen Klimaschutz, wäre in Neuenheim leicht mit einem Bebauungsplan, der großflächige Versiegelung und wallartige Riegelbebauung verhindert. hilde.stolz@t-online.de /Stadtblatt-Beitrag vom 21.9.2016/

30.09.2016

Nach kurzem Luftholen ....

 ... werden wir unsere bunt-linken Ziele nach den Ferien weiterverfolgen. Dann wichtig: Masterplan Neuenheimer Feld, Konversion, Haushalt 2017/18. Unsere Ziele dabei: (öffentliche) Grünflächen; ÖPNV, Laufen, Radfahren vor motorisiertem Individualverkehr; Konversionsflächen in öffentlicher Hand, Wohnen vor Gewerbe; langfristig solider Haushalt ohne Verschuldung vor Großprojekten. Ziel über allem: Erst Mensch und Umwelt, dann die Wirtschaft. Gerne begrüßen wir Sie ab 13.09. wieder jeden Dienstag, 20 Uhr, im Laden für Kultur und Politik, Kaiserstraße 62. Bis dahin: Schöne Ferien! hilde.stolz@t-online.de

/Stadtblatt-Artikel Ausgabe Nr. 30 – 27. Juli 2016/

30.08.2016

Gebt den Heidelbergern den „Alten Kohlhof“ zurück!

Vor über einem Jahr erwarb ein neuer Eigentümer die Gaststätte. Seither ist sie geschlossen. Dabei liegt sie in einem der schönsten Naherholungsgebiete, wurde Sommer wie Winter von Tagesausflüglern, Wanderern, für Feste intensiv genutzt. Ich habe mehrfach bei der Stadtverwaltung wegen einer erneuten Öffnung nachgefragt, zuletzt in der Fragestunde der letzten Gemeinderatssitzung. Jetzt erklärt der Eigentümer, eine Wiedereröffnung sei aus wirtschaftlichen Gründen nicht möglich. Dabei ist der Betrieb der Gaststätte durch Grundbucheintrag gesichert. Diese Auflage ist mit einem Wiederkaufsrecht versehen. Zeit das Anwesen zurückzukaufen! arnulf.lorentz@t-online.de

Stadtblatt-Artikel, Ausgabe Nr. 33 – 17. August 2016

30.08.2016

Keine Straßenbahn ins Neuenheimer Feld?

Das hat der Verwaltungsgerichtshof nicht beschlossen. Er stellte fest: Der Bebauungsplan von 1960 ist nach wie vor gültig. Dieser sieht eine ÖPNV-Erschließung nicht vor. Im Planfeststellungsverfahren hat das Regierungspräsidium die möglichen Varianten nicht mit derselben Gründlichkeit untersucht und Daten und Gutachten nicht mit hinreichender Klarheit bewertet. Was folgt daraus: Die Stadt muss eine Änderung der Bebauungspläne „Universitätsgebiet“ und „Hühnerstein“ einleiten, die ein leistungsfähiges Nahverkehrsmittel vorsehen. Das kann aus unserer Sicht nach wie vor nur eine Straßenbahn sein. arnulf.lorentz@t-online.de /Stadtblatt-Beitrag vom 20. Juli 2016/

22.07.2016

Masterplan Universitätsgebiet Neuenheimer Feld

Der Vorschlag des Oberbürgermeisters zur Bürgerbeteiligung am Masterplan für das Neuenheimer Feld sichert keine wirksame Beteiligung der Bürger. Die Bunte Linke fordert: • Steuerungskreis (Planungsprozess) und Koordinationsbeirat (Bürgerbeteiligung): Die Bürger müssen gleichberechtigt gegenüber den Institutionen und Nutzern im Neuenheimer Feld vertreten sein. • Lenkungskreis (Vertreter des Landes, der Universität und der Stadtverwaltung entscheiden „alle wichtigen Fragen“): Der Gemeinderat wird regelmäßig unterrichtet, damit er den städtischen Vertretern Weisung erteilen kann. arnulf.lorentz@t-online.de

/Stadtblatt-Beitrag aus Ausgabe Nr. 27/

16.07.2016

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